damit euer Taschenbeutel am Ende perfekt auf euren Clip-bügel passt muss der Schnitt dafür speziell konstruiert sein.
Und los gehts:
Übertragt die Form eures Taschenbügels auf ein Stück Tonkarton. Schneidet das fertige Stück aus und faltet es einmal zusammen um die Mittellinie zu bestimmen. Überprüft euer Ergebnis indem ihr das fertige Stück in den Bügel schiebt.
Anschliessend klebt ihr eure Form auf ein weiteres, größeres Stück Tonkarton mit ausrechend Platz zu den Seiten und nach unten um mit der Konstruktion zu beginnen:
Zuerst muss man die gewünschte Höhe und Breite der Tasche anzeichnen. Für die Höhe verlängert ihr mit dem Lineal die bereits durch das Knicken im ersten Schritt ermittelte Mittellinie. Bei der gewünschten Höhe (in diesem Beispiel 10cm) zieht ihr dann mit dem Geodreieck im 90° Winkel zur Höhe eine Waagrechte auf die ihr die Breite eures Taschenbeutels einzeichnet (hier 8cm).
Markiert einen Punkt bei etwa einem Drittel der rechten Hälfte des Clipbogens (1.) und verbindet diesen mit der rechten unteren Ecke (2.). Mit dem Geodreieck könnt zu dieser Linie nun in einem 20 bis 30° Winkel eine weitere Linie anzeichnen.
Da die Tasche zur Mittelline symetrisch ist zeichne ich ab hier nur die rechte Seite der Schablone
Messt nun den Bogen des halben Taschenclips auf der Schablone ab und übertragt die Länge auf die im vorigen Schritt erstellte Linie.
Jetzt wird die Tiefe der Tasche eingezeichnet. Meine Taschen sollen später 3cm tief sein deshalb verlängere ich die Höhe der Tasche unten (1.) und die Breite der Tasche seitlich (2.) jeweils um die Hälfte dieses Maßes (1,5cm).
Zuletzt braucht man nurnoch die Nahtzugaben ringsherum anzuzeichnen (Ich nehme immer 0,75cm weil das bei meiner Nähmaschine Füßchenbreit ist). Unten braucht die Schablone keine Nahtzugabe weil die Schablone dort am Stoffbruch angelegt wird.
Jetzt das Blatt an der Mittellinie zusammenfalten und ausschneiden.
Fertig ist euer individuelles Schnittmuster.
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